Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 54

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
17.05.2019 BE Kanton
Personen
Unia Berner Oberland
Work
Vania Alleva
Unia Berner Oberland
Volltext
Konflikt in der Unia Berner Oberland: „Die Unia steckt nicht in einer Krise“. Work: Am 1. Mai gab es in Basel eine Protestaktion von einigen Unia-Mitgliedern, die den Rücktritt der Geschäftsleitung ­gefordert haben. Ist die Unia in einer Krise? Vania Alleva: Ich kannte diese Forderung aus den Medien. Jetzt ist ein Antrag für den Zentralvorstand von einer Einzelperson eingetroffen. Wir werden diesen diskutieren. Ich bin viel in den Regionen und bei unserer Basis unterwegs. Deshalb weiss ich, dass diese Forderung nicht repräsentativ ist: Kein Vorstand, kein Gremium und keine Interessengruppe der Unia hat eine solche Forderung bisher gestellt. Dass wir bei fast 200’000 Mitgliedern auch einige haben, die nicht mit der Leitung einverstanden sind, ist für eine Grossorganisation wie die Unia nichts als normal. Aber es ist schon nicht ganz normal, dass in der Zeitung und im Fernsehen am 1. Mai der Rücktritt der Präsidentin und der Geschäftsleitung der grössten Gewerkschaft gefordert wird, oder? Einverstanden. Es hat mich geärgert, dass für einen Teil der Medien am 1. Mai nicht die berechtigten Forderungen der Frauen und nicht die ausgezeichnet besuchten Kundgebungen im Vordergrund standen, sondern eine angebliche Krise in der Unia. Wenn man hinschaut, dann fällt diese Geschichte in sich zusammen. Der ehemalige Präsident im Berner Oberland wurde von seiner Basis mit einem deutlichen Resultat abgewählt – nicht von der Geschäftsleitung der Unia abgesetzt oder von mir. Die Kritik war auch stark auf Ihre Person ausgerichtet, Sie seien (…). Vania Alleva.
Work online, 17.5.2019.
Personen > Alleva Vania. Unia Berner Oberland. Work online, 2019-05-17
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12.04.2019 BE Kanton
Personen
Unia Berner Oberland
Work
Clemens Studer
Präsidium
Volltext
Unia Berner Oberland: Delegierte wählen Präsidenten ab. „Wir haben genug vom Gschtürm“. Die Wirren in der Unia Berner Oberland machen national Schlagzeilen in der bürgerlichen Presse. Jetzt haben die Delegierten den Präsidenten abgewählt. Basismitglieder sagen, wie es dazu kam. 6. April 2019, 9.30 Uhr, Restaurant Freienhof, Thun: Die Delegiertenversammlung (DV) der Unia Berner Oberland beginnt. Regiopräsident Hans Ulrich Balmer eröffnet die Versammlung mit einer Brandrede. Darin wiederholt er die Vorwürfe gegen die Unia-Zentrale, die er seit rund einem Jahr auch in der Lokalpresse und am Tag der DV in der „Schweiz am Wochenende“ aus dem Aargau verbreitet (siehe unten). Ebenfalls in dieser Zeitung kündigt er an, was er nach seiner Rede tut: Balmer verlässt mit sechs Getreuen die Versammlung. Die Delegierten übertrugen daraufhin das Tagespräsidium an Giuseppe Reo, Regiosekretär ad interim. Und für die Wahlgeschäfte an Unia-Präsidialsekretär Philipp Müller. Sachliche Diskussionen. So laut der Auftakt war, so ruhig, konzen¬triert und gesittet ging die Versammlung dann weiter. Walter Fischer, pensionierter Zimmermann und Schreiner, Gewerkschafter seit 1964, sagt zu Work: „Nach dem Auszug des Präsidenten waren die Diskussionen sachlich, korrekt und ohne Provokationen. Man liess sich gegenseitig ausreden.“ Fischer war es, der im Auftrag seiner Ortsgruppe „Brienz-Oberhasli“ den entscheidenden Antrag einbrachte: Der bisherige Präsident soll per sofort sowohl als Präsident ausscheiden wie auch aus „allen sonstigen Ämtern innerhalb und ausserhalb der Unia im Namen der Unia“. (…). Clemens Studer.
Work online, 12.4.2019.
Personen > Studer Clemens. Unia Berner Oberland. Work online, 2019-‚04-12.
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12.04.2019 BE Kanton
Personen
Unia Berner Oberland
Vania Alleva
Interview
Präsidium
Unia Berner Oberland
Volltext
Wirren im Berner Oberland: Was nun, Frau Alleva? Unia-Chefin Vania Alleva zu den neusten Entwicklungen in der Unia-Region Berner Oberland. Work: Frau Alleva, ist der Konflikt im Berner Oberland mit der Abwahl von Hansueli Balmer gelöst? Vania Alleva: Nein. Es wäre falsch zu glauben, das Problem liege nur bei einzelnen Personen. Für mich ist der Konflikt Ausdruck einer grundsätzlichen Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Was meinen Sie damit? Wir sind eine breit aufgestellte ¬Organisation mit gegen 200’000 Mitgliedern aus über 100 verschiedenen Branchen. Unsere Basismitglieder mit all ihren vielfältigen Interessen sollen die Orientierung der Unia bestimmen. Dafür haben wir eine komplexe Struktur von Milizgremien mit starken demokratischen Rechten. Gleichzeitig müssen wir für ein professionelles Funktionieren sorgen. Nur so können wir die von unserer Basis gesetzten Ziele auch erreichen. Es ist kein Zufall, dass der Konflikt im Berner Oberland an der Nachfolgefrage um die Leitung der Region aufgebrochen ist. Eine Regiosekretärin, ein Regiosekretär muss beides können: die demokratischen Ambitionen der Basis verstehen und das professionelle Funktionieren der Unia-Mitarbeitenden sicherstellen. Darum gibt es jeweils eine Auswahlkommission, die die besten Kandidatinnen und Kandidaten nach professionellen Kriterien vorschlägt. Und eine Wahl durch die regionale Delegiertenversammlung (DV), welche die Verankerung in der Basis sicherstellt. Die notwendige Anstellung durch die nationale Geschäftsleitung sollte dann eigentlich nur noch eine Form¬sache sein. Für all das braucht es eine optimale Verständigungsleistung aller (…).
Work online, 12.4.2019.
Personen > Alleva Vania. Unia Berner Oberland. Interview. Work online, 2019-04-12.
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01.11.2018 Bern
Unia Berner Oberland

Bauarbeiter
Protest-Kundgebung
Volltext
Bau steht still: 700 Bauarbeiter versammeln sich auf der Berner Bahnhofbaustelle. Nach dem Tessin und der Romandie findet heute die erste Protestaktion in der Deutschschweiz statt. 700 Bauarbeiter aus dem Kanton Bern versammeln sich auf der zentralen Bahnhofbaustelle in Bern. Sie wehren sich für die Rente mit 60 und ihren Gesamtarbeitsvertrag (siehe unten). Seit heute Morgen steht Bern still: 700 Bauarbeiter haben ihre Arbeit niedergelegt und versammeln sich auf der zentralen Baustelle am Berner Bahnhof. Dies ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der Schweiz. Die Bauarbeiter protestieren gegen den massiven Angriff des Baumeisterverbandes auf ihren Gesamtarbeitsvertrag und die Rente mit 60. «Die Baumeister wollen den 12-Stundentag zur Norm machen. Das ist ein direkter Angriff auf die Gesundheit der Bauarbeiter», hält Stefan Wüthrich, Leiter der Unia Einheit Bern/Oberaargau-Emmental, fest. Am Mittag werden die Bauarbeiter in einem Demonstrationszug durch die Stadt Bern ziehen. Eine Lösung ist zum Greifen nah. Für die Sicherung der Rente mit 60 braucht es eine moderate Beitragserhöhung. Die Bauarbeiter sind bereit diese zu übernehmen, wenn sie dafür eine anständige Lohnerhöhung von 100 bis 150 Franken erhalten. Nach vier Jahren Stillstand bei den Löhnen ist diese überfällig. Die Baumeister sind aber nur zu dieser Lösung bereit, wenn die Gewerkschaften einen massiven Einschnitt beim Landesmantelvertrag akzeptieren. Dies ist reine Erpressung. «Die Gewerkschaften wollen eine (…).
Unia Berner Oberland, Medienmitteilung, 1.11.2018.
Unia Berner Oberland > Bauarbeiter. Protestaktion. Unia, 2018-11-01.
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16.10.2018 Thun
Meyer Burger AG
Unia Berner Oberland

Entlassungen
Meyer Burger AG
Volltext
Meyer Burger kündigt neue Entlassungen an. Berner Regierungsrat muss Task Force zu Meyer Burger reaktivieren. Meyer Burger hat die erneute Streichung von 100 Stellen angekündigt. In Thun würde nur ein Bruchteil der ursprünglichen Arbeitsplätze übrig bleiben. Die Gewerkschaft Unia fordert einen Verzicht auf den Stellenabbau und die langfristige Sicherung des Standorts Thun-Gwatt. Der Regierungsrat des Kantons Bern muss die bisherige Task Force zu Meyer Burger reaktivieren und Garantien für die Beschäftigten einfordern. Meyer Burger will knapp ein Jahr nach der Ankündigung der letzten Massenentlassung erneut rund 100 Stellen abbauen. Dies würde abermals einen grossen Schaden für den Werkplatz bedeuten. Die Unia fordert Meyer Burger auf, auf den Stellenabbau zu verzichten und endlich Massnahmen zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze und des Standorts Thun zu treffen. Affront gegenüber Angestellten. Entgegen jeglicher sozialpartnerschaftlicher Gepflogenheiten wurden die Arbeitnehmervertretung im Vorfeld der heutigen Bekanntgabe der Pläne im besten Fall ungenügend und die Gewerkschaften gar nicht informiert. Die Angestellten mussten heute Morgen sogar aus den Medien von den Abbauplänen erfahren. Dies ist eine Frechheit sondergleichen und ein Zeichen dafür, dass sich die Firma offenbar um die gesetzlichen und gesamtarbeitsvertraglichen Mitwirkungs- und Konsultationsrechte foutiert. Regierungsrat muss Task Force reaktivieren. Die Unia fordert von Regierungsrat Christoph Ammann, die Task Force zu Meyer Burger zu reaktivieren, die bereits nach der letzten (…).
Unia Berner Oberland, Medienmitteilung, 16.10.2018.
Unia Berner Oberland > Meyer Burger. Entlassungen. Unia, 2018-10-16.
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08.12.2017 Thun
Meyer Burger AG
Unia Berner Oberland

Meyer Burger AG
Volltext
Meyer Burger hält an Schliessung der Produktion in Thun fest. Es braucht tragfähige Lösungen für die Meyer-Burger-Mitarbeitenden. Das Management von Meyer Burger geht nur sehr beschränkt auf die Konsultationsvorschläge der Mitarbeitenden, wie Entlassungen zu vermeiden sind, ein und hält an der Schliessung der Produktion in Thun fest. Damit wird dem Werkplatz grosser Schaden zugefügt. Die Gewerkschaft Unia fordert tragfähige Lösungen für alle vom Stellenabbau betroffenen Beschäftigten und für die Zukunft des Standorts Thun. Meyer Burger will die Vorschläge der Mitarbeitervertretung, die die Unia-Mitgliederversammlung explizit unterstützt hat, nur zum Teil umsetzen, und hält nach Abschluss des Konsultationsverfahrens am Stellenabbau fest. Vom ursprünglich geplanten Abbau von bis zu 180 Fix-Stellen sind 100 Mitarbeitende definitiv und rund 60 weitere Mitarbeitende sehr wahrscheinlich betroffen. Immerhin konnte damit die Anzahl Betroffener gegenüber den ursprünglichen Plänen reduziert werden. Allerdings sind hierbei die betroffenen Temporär-Mitarbeitenden, zu welchen sich die Firma bisher nicht geäussert hat, nicht miteingerechnet. Schaden für Werkplatz. Die Firma fügt mit diesem Abbau dem Werkplatz grossen Schaden zu. Dies ist umso stossender, als dass die Talsohle bei Meyer Burger bereits durchschritten wurde. Da es bei der Firma keine dominierenden Aktionäre gibt, hat das Management die alleinige Verantwortung für diesen Kahlschlag zu tragen. Weitere Verhandlungen nötig. (…).
Unia Berner Oberland, 8.12.2017.
Unia Berner Oberland > Meyer Burger AG. Konsultationsverfahren. Unia, 2017-12-08.
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02.11.2017 Thun
Meyer Burger AG
Unia Berner Oberland

Betriebsschliessung
Meyer Burger AG
Volltext
Geplante Schliessung der Produktionsstätte Thun: 250 Stellen betroffen. Meyer Burger: Unia fordert sofortige Task Force. Dem angekündigten Kahlschlag beim Technologieunternehmen Meyer Burger sollen in Thun bis Ende 2018 rund 250 Stellen in der Produktion zum Opfer fallen. Die Gewerkschaft Unia fordert die sofortige Einsetzung einer Task Force sowie die Verlängerung der Konsultationsfrist mit dem Ziel, möglichst viele Stellen in Thun zu erhalten. Vom Stellenabbau sind rund 250 Stellen (inkl. Lernende und temporär Angestellte) betroffen, teils langjährige Mitarbeitende. Wie Meyer Burger gestern informierte, sollen sämtliche Produktionsstätten in Thun geschlossen werden, ein Teil der Produktion wird nach China ausgelagert. Die Unia erachtet die Entkoppelung von Forschung&Entwicklung und Produktion als strategischen Fehler, da sich die beiden Bereiche gegenseitig bedingen. Regierungsrat in der Pflicht. Angesichts der Grössenordnung des geplanten Abbaus fordert die Gewerkschaft Unia vom Berner Regierungsrat die sofortige Einsetzung einer Task Force bestehend aus Vertreter/innen des Kantons, der Stadt Thun, der Sozialpartner und des Personals. Die Task Force soll genügend Zeit erhalten, um Vorschläge zu erarbeiten, damit möglichst viele Stellen in Thun bleiben. Dazu braucht es insbesondere eine Verlängerung der bis zum 26. November 2017 angesetzten Konsultationsfrist. Zukunftsgerichtete Industriepolitik nötig. Das Beispiel Meyer Burger zeigt einmal mehr: Will die Schweiz die immensen Chancen des ökologischen Umbaus nutzen, braucht sie (…).
Unia Berner Oberland, Medienmitteilung, 2.11.2017.
Unia Berner Oberland > Meyer Burger AG. Betriebsschliessung. Unia, 2017-11-02.
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10.04.2017 Thun
Unia Berner Oberland

Gewerkschaftstag
Volltext
Erfolgreicher erster Gewerkschaftstag der Unia Berner Oberland. Am Samstag, 8. April beging die Unia Berner Oberland ihren Gewerkschaftstag. Die 50 Delegierten bilanzierten ein erfolgreiches 2016 und legten die Grundsteine für das kommende Jahr. Erstmals wurde im Anschluss ein grosses Fest für alle Mitglieder ausgerichtet. Um die 200 aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter feierten ihre gegenseitige Solidarität. Am Samstag, 8. April hat die Unia Region Berner Oberland im Kultur- und Kongresszentrum Thun ihren ersten Gewerkschaftstag durchgeführt. Dieser verbindet die jährliche Delegiertenversammlung und die JubilarInnenfeier mit einem rauschenden Fest für alle Mitglieder. An der Delegiertenversammlung blickten 50 Delegierte zurück auf ein ereignisreiches 2016 und legten die Ziele der Gewerkschaftsarbeit für die kommenden 12 Monate fest. Zu den Höhepunkten des letzten Jahres zählte zweifellos der Unia-Kongress, welcher die Strategie der Gesamtorganisation für die kommenden vier Jahre festlegte. Unter massgeblicher Beteiligung der Oberländer Delegierten wurde beschlossen, mehr Ressourcen in den gewerkschaftlichen Aufbau in den Betrieben zu investieren. Im Berner Oberland machte sich die Unia unter anderem durch ihre Aktivitäten im Gastgewerbe bemerkbar. An einer Pressekonferenz im November kritisierten Beschäftigte die Bedingungen im Gastgewerbe und forderten mehr Respekt. Auch auf den Baustellen und in der Pflege war die Unia mit vielen Aktivitäten präsent. Vania Alleva, Präsidentin (…).
Unia Berner Oberland, 10.4.2017.
Unia Berner Oberland > Gewerkschaftstag 2017. Unia Berner Oberland, 2017-04-10.
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18.03.2017 Thun
AHV
Unia Berner Oberland
Unia Genf
Unia Tessin
Unia VD Kanton

AHV-Revision
Resolution
Volltext
Resolution der Regiovorstände der Unia Berner Oberland, Genf, Tessin und Waadt zuhanden der nationalen DV vom 18. März 2017. Altersvorsorge 2020 : Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen lassen wir nicht durch! Respektieren wir die Kongressentscheide! Die Regiovorstände der Unia Berner Oberland, Genf, Tessin und Waadt haben den Diskussionsstand im National- und Ständerat zur Vorlage „Altersvorsorqe 2020" zur Kenntnis genommen. Die Divergenzen zwischen den beiden Räten im Hinblick auf die Schlussabstimmung im März konnten damit eingehend analysiert werden. Über die Differenzen zwischen National- und Ständerat hinaus haben die Regiovorstände jedoch auch festgestellt, dass sich das Parlament in zwei entscheidenden Punkten einig ist, die für uns inakzeptabel sind: Die Erhöhung des Rentenalters für Frauen von 64 auf 65 Jahre und die Senkung des Umwandlungssatzes. Es handelt sich hier um „Rote Linien", die nicht überschritten werden dürfen, ohne dass die Gewerkschaftsbewegung sich mit allen Mitteln dagegen wehrt. Das Projekt des Ständerates, das hin und wieder als „Kornprornlssvariante" bezeichnet wird, beinhaltet zwar Kompensationsmassnahmen (u.a. eine geringfügige Erhöhung der AHV-Renten), aber auch es halt an den beiden inakzeptablen Massnahmen fest, gegenüber denen die Gegenleistungen kaum ins Gewicht fallen. Aus diesem Grund, wie auch von der Kongressresolution vom 28.10.2016 festgehalten, muss die Unia diesen Angriff auf unsere Renten mit allen Mitteln abwehren. Unsere Gewerkschaft muss das Referendum ergreifen! Damit verlangen wir nichts anderes als den Respekt und die Umsetzung (…).
Unia Berner Oberland, 18.3.2017.
Unia Berner Oberland > AHV-Revision. DV Unia Schweiz. . Resolution. Unia, 2017-03-18.
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13.04.2016 Spiez
Löhne
Unia Berner Oberland

Bauarbeiter
Lohndumping
Volltext
Lohndumping: Wiederholungstäter prellt Arbeiter um Geld. Die Arbeiter verdienten pro Monat über 500 Franken zu wenig. Auf einer Baustelle in Spiez hat die Unia einen gravierenden Fall von Lohndumping aufgedeckt. Besonders problematisch ist: Der Betreiber der Baustelle, Daniel Chiaberto, ist ein Wiederholungstäter. Betroffen sind vier Arbeiter, die zu einem Lohn von 3900 Franken beschäftigt sind. Aufgrund ihrer Tätigkeit auf der Spiezer Baustelle fallen die Angestellten aber unter den Bereich des Landesmantelvertrages. Somit steht ihnen einen Mindestlohn von 4437 Franken zu. Und das ist noch nicht alles: Die Betroffenen mussten bisher auch samstags ohne Lohnzuschlag arbeiten. Das Fazit dabei ist, dass die Arbeiter so pro Jahr um mindestens 12‘000 Franken geprellt werden. Missstände müssen beseitigt werden. Der Betreiber der Baustelle, Daniel Chiaberto ist der Unia kein Unbekannter. Vor vier Jahren wurde publik, dass er seinen Arbeitern Geld vorenthielt. Die Gewerkschaft fordert Chiaberto nun auf, sie zu kontaktieren. Das Ziel dabei ist, die Missstände gemeinsam bis Mitte nächster Woche zu bereinigen. Der Unternehmer muss den Arbeitern die korrekten Löhne und Spesen nachzahlen und dies schriftlich belegen. Weitere Schritte behält sich die Unia vor.
Unia Berner Oberland > Lohndumping. Bauarbeiter. Unia Berner Oberland, 2016-04-13.
Ganzer Text
13.04.2016 Spiez
Löhne
Unia Berner Oberland

Bauarbeiter
Lohndumping
Volltext
Lohndumping auf Baustelle im Berner Oberland: Arbeiter seit Jahren um korrekte Löhne betrogen. Auf einer Baustelle in Spiez ist ein gravierender Fall von Lohndumping aufgeflogen. Arbeiter verdienten pro Monat über 500 Franken zu wenig. Zudem wurden weitere Verstösse gegen den Landesmantelvertrag – der die Arbeitsbedingungen auf dem Bau verbindlich regelt – und das Arbeitsgesetz festgestellt. Die Arbeiter werden pro Jahr um 12‘000 Franken betrogen. Der Betreiber der Baustelle, Daniel Chiaberto, ist kein Unbekannter. Bereits 2012 hat er Angestellte um ihr Geld gebracht. An der Thunstrasse 46/48 in Spiez lässt der Immobilienunternehmer Daniel Chiaberto Wohnungen umbauen. Dabei lässt er Maurerarbeiten von Bauarbeitern ausführen, welche nur 3900 Franken verdienen. Laut Landesmantelvertrag würden den Arbeitern aber mindestens 4437 Franken zustehen. Zudem müssen die Betroffenen auch samstags ohne Lohnzuschlag arbeiten. Arbeitgeber fiel bereits 2012 negativ auf. Betroffen vom Lohndumping sind mindestens vier Beschäftigte. Bei einer Kontrolle stellten Unia-Mitarbeiter fest, dass die Arbeiter zwar als Hilfsmaler angestellt sind, aber als Maurer eingesetzt werden, welche einem besseren Gesamtarbeitsvertrag unterstehen. Zudem werden die Löhne nur in bar ausbezahlt. (…).
Unia Berner Oberland, Medienmitteilung, 13.4.2016.
Unia Berner Oberland > Lohndumping. Bauarbeiter. Unia Berner Oberland, 2016-04-13.1
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08.03.2016 Thun
Frauen
Unia Berner Oberland

Frauentag
Rentenalter
Volltext
Aktion AHVplus zum 8. März 2016. Internationaler Frauentag: gegen Rentenabbau und für eine starke AHV. Zum Internationalen Frauentag haben AktivistInnen der Unia Berner Oberland Informationen und Flyer zur AHVplus-Initiative verteilt. Im Zentrum standen dabei das Nein zur Erhöhung des Rentenalters und die Stärkung der AHV, wie sie die Initiative verlangt. Denn Frauen profitieren besonders von diesem Sozialwerk - und sie sind im Alter stärker als die Männer auf dieses angewiesen. In der Stadt Thun gingen Aktivist/innen der Unia Berner Oberland am Internationalen Frauentag auf die Strasse. Mit ihrer Aktion machten sie darauf aufmerksam, dass Frauen besonders auf gute AHV-Renten angewiesen sind, und werben für die Volksinitiative AHVplus. Die Initiative der Gewerkschaften, die im Herbst zur Abstimmung kommt, verlangt eine Aufstockung der AHV-Renten um 10 Prozent. Fast 40 Prozent der Frauen leben im Alter nur von der AHV-Rente - bei den Männern sind es 19 Prozent. Weil Frauen oft schlecht(er) verdienen oder Teilzeit arbeiten, ist ihre Rente aus der zweiten Säule im Schnitt nur halb so gross wie jene der Männer. Schliesslich verfügt nur eine von fünf Frauen über eine dritte Säule. Gegen die Erhöhung des Rentenalters. Frauen sind aber auch speziell von drohenden Verschlechterungen im Rahmen des Reformpakets Altersvorsorge 2020 betroffen. Dort steht insbesondere eine Erhöhung des Frauenrentenalters zur Diskussion, was einen empfindlichen Rentenabbau bedeutet, würden damit doch auf dem Buckel der Frauen (…).
Unia Berner Oberland, 8.3.2016.
Unia Berner Oberland > Frauentag. Rentenalter. Unia Berner Oberland, 2017-03-08.
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26.02.2015 Thun
Personen
Unia Berner Oberland
VPOD BE Kanton
Andreas Fagetti
Stefan Giger
Gesundheitsbereich
Organisationsbereich
Volltext
Wer darf am Verhandlungstisch sitzen? Im Berner Oberland attackiert die Unia einen vom VPOD und vom Pflegefachverband ausgehandelten Gesamtarbeitsvertrag. Auf dem Gerichtsweg versucht sie nun, ihre Teilnahme an GAV-Verhandlungen zu erzwingen. Für die Pflegebranche im Kanton Bern war es ein Novum, als auf Anfang 2014 ein Gesamtarbeitsvertrag (GAV) in Kraft trat. Ausgehandelt hatten ihn die beiden Gewerkschaften Schweizerischer Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) und Pflegefachverband (SBK) mit dem Arbeitgeberverband Dedica, in dem siebzehn Berner Pflegeeinrichtungen organisiert sind. Ein Fortschritt, möchte man meinen. Das sieht die Unia Berner Oberland anders. Sie spricht von einem „Dumping-GAV“ und will nun mit am Verhandlungstisch sitzen. Doch VPOD, SBK und Arbeitgeberverband weisen dieses Ansinnen von sich. Die Unia hat daher den Gerichtsweg eingeschlagen, um eine Teilnahme zu erzwingen, und beim Gericht Oberland-Thun ein Schlichtungsverfahren angestrengt. Es hat inzwischen stattgefunden - und ist gescheitert, VPOD, SBK und Dedica blieben hart. Sofern das Gericht nun eine Klagebewilligung erteilt und die Unia tatsächlich klagt, kommt die pikante Angelegenheit vor Gericht. Pikant deswegen, weil VPOD, SBK (als Beitrittskandidat) und Unia als Gewerkschaftsbund-Mitglieder eigentlich befreundete Gewerkschaften sind. Womöglich lässt sich diese Peinlichkeit vermeiden. (…). Andreas Fagetti.
WOZ, 26.2.2015.
WOZ > Unia Berner-Oberland. VPOD. GAV. Unia, 26.2.2015.
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22.04.2014 Steffisburg
Casa Schweiz AG
Löhne
Personen
Unia Berner Oberland
Adrian Durtschi
Hilmi Gashi
Thomas Zimmermann
Aktionstag
Casa Schweiz AG
Tiefstlöhne
Volltext

Tieflohn-Kaktus für Ladenkette Casa. Casa, eine Ladenkette für Innendekoration, bezahlt ausgebildeten VerkäuferInnen Löhne unter 22 Franken pro Stunde. Dies belegen Lohnabrechnungen, welche den Gewerkschaften vorliegen. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter haben diesem Unternehmen heute den Tieflohn-Kaktus der Woche überreicht. Der Fall zeigt exemplarisch, wie sich die Eigentümer auf Kosten der Angestellten bereichern und VerkäuferInnen schamlos abzocken. Das Unternehmen, mit 31 Filialen in der Schweiz, gehören den niederländisch-belgischen Milliardären Els und Albert Blokker. Diese haben ein Vermögen von zusammen rund 3 Milliarden US-Dollar (gemäss Forbes). Es ist daher offensichtlich, dass die Blokkers durchaus in der Lage wären, anständige Löhne zu entrichten. Doch mit Löhnen von teilweise weit unter 22 Franken pro Stunde werden bei Casa VerkäuferInnen zu Hungerlöhnen angestellt. Aktion in Steffisburg. (…).

Unia Kommunikation, 22.4.2014.

Unia Berner Oberland > Casa Schweiz AG. Tiefstlöhne. Unia. 22.4.2014.

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03.07.2013 Langnau
Spiez
Steffisburg
Dedica, Langnau
Unia Berner Oberland
VPOD BE Kanton

Dedica, Langnau
Volltext

GAV für die Langzeitpflege im Kanton Bern: Unia fordert den Einbezug aller Sozialpartner. Die Regulierung der Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege ist dringend nötig. Die Gewerkschaft Unia begrüsst daher den heute vorgestellten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Dedica Alters- und Pflegeheime als einen ersten Schritt. Wichtig ist aber, dass alle relevanten Sozialpartner in den Prozess einbezogen werden – auch die Unia, welche im Kanton Bern mehrere hundert Mitglieder der Branche vertritt. Heute Mittwoch, 3. Juli, stellten die Berufsverbände VPOD und SBK gemeinsam mit dem Verband Dedica einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Langzeitpflege im Kanton Bern vor. (...).

Unia Berner Oberland, 3.7.2013.
Unia Berner Oberland > Dedica. Altersheime. GAV. Unia Berner Oberland. 2013-07-03.

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21.06.2013 Thun
Personen
Unia Berner Oberland
VPOD Thun
WIA AG
Work
Udo Michel
Matthias Preisser
GAV
Volltext
WIA AG

Thuner Altersheime: Unia stellt Ultimatum. Ein breites Bündnis gegen eine sture Stiftung. Die Betreiberin der Thuner Altersheime will keinen Gesamtarbeitsvertrag mit der Unia. Nun lanciert die Unia eine Initiative. Das Personal in drei Thuner Altersheimen hatte genug von den schlechten Arbeitsbedingungen und will einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Doch die Leitung der Stiftung Wohnen im Alter [WIA), die die Heime betreibt, schaltete auf stur. Darauf legten Anfang Mai die Beschäftigten in zwei Heimen für eine Stunde die Arbeit nieder. In einem dritten führte das Personal eine Protestaktion durch. Die Stiftungsleitung weigert sich aber nach wie vor, mit der Unia über einen GAV zu verhandeln. (...). Matthias Preisser.

Work, 20.6.2013.
Unia Berner Oberland > WIA. GAV. Unia Berner Oberland 2013-06-21.

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10.05.2013 Thun
Streik
Unia Berner Oberland
VPOD Thun
WIA AG
Work

GAV
Volltext
Warnstreik
WIA AG

Die Betreuer wollen einen Gesamtarbeitsvertrag. Warnstreiks in Altersheimen. Die Angestellten der Thuner Alterswohnheime machen klar: So wollen sie nicht weiterarbeiten! Am 7.Mai legten die Beschäftigten in zwei Thuner Alterswohnheimen der Stiftung WIA eine Stunde lang die Arbeit nieder. In einem weiteren Heim machte die Belegschaft mit einer Protestaktion auf ihre Anliegen aufmerksam: Die Angestellten fordern bessere Arbeitsbedingungen und Verhandlungen über einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). (...).

Work, 10.5.2013.
Unia Berner Oberland > WIA. Warnstreik. GAV. VPOD. 2013-05-10.

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07.05.2013 Thun
Personen
Streik
Unia Berner Oberland
WIA AG
Udo Michel
Altersheime
Volltext
Warnstreik
WIA AG

Warnstreiks in den WIA-Heimen. Heute kam es in den Thuner Alterswohnheimen Martinszentrum und Schönmatt zu Warnstreiks. Um 09.30 Uhr legte ein Teil der Beschäftigten des Martinszentrum, um 13.00 Uhr jene der Schönmatt die Arbeit für je eine Stunde nieder. Mit den Warnstreiks fordern sie die WIA-Leitung auf, mit allen Gewerkschaften sofort Verhandlungen für einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aufzunehmen. Geht die WIA-Leitung nicht darauf ein, werden weitergehende Massnahmen unausweichlich sein. (...).

Unia Berner Oberland, 7.5.2013.
Unia Berrner Oberland > WIA. Warnstreik. GAV. 2013-05-07.

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07.05.2013 Thun
Unia Berner Oberland
WIA AG

GAV
Protestversammlung
Volltext
WIA AG

WIA-Mitarbeitende wollen Verhandlungen statt Fragestunde. Protestaktion im Hohmadpark gegen WIA-Geschäftsleitung. Zusätzlich zu den beiden heutigen Warnstreiks in den Thuner WIA-Alterswohnheimen Martinszentrum und Schönmatt protestierten auch Mitarbeitende im Hohmadpark. Sie forderten den WIA-Geschäftsleiter auf, statt unverbindlicher Fragestunden durchzuführen, sofort GAV-Verhandlungen mit allen Gewerkschaften aufzunehmen. Nach den beiden heutigen Warnstreiks  fand auch im Hohmadpark um 15.30 Uhr eine Protestaktion statt. (...).

Unia Berner Oberland, Medienmitteilung, 7.6.2013.
Unia Berner Oberland > WIA. Protestaktion. Unia. 2013-05-07.

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01.05.2013 Thun
1. Mai
Gewerkschaftsbund
Personen
Unia Berner Oberland
Vania Alleva
1. Mai
Volltext

Weil wir eine Wirtschaft wollen, die sich an den Interessen der Menschen orientiert. JournalistInnen fragen mich immer wieder, ob es Gewerkschaften noch brauche, ob Gewerkschaften nicht etwas antiquiert seien. Das Gegenteil ist der Fall. Unser gemeinsamer Einsatz ist bitter nötig - heute erst recht. Die Herausforderungen sind gross. (...). Vania Alleva, Co-Präsidentin Unia, 1. Mai-Rede 2013 in Thun.

SGB, 1.5.2013.
Personen > Alleva Vania. 1. Mai 2013. Thun. SGB 1.5.2013.

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13.04.2013 Thun
Demonstration
Personen
Unia Berner Oberland
WIA AG
Adrian Durtschi
Hilmi Gashi
Udo Michel
Demonstration
Volltext
WIA AG

Kundgebung „Wir sind WIA“ war ein voller Erfolg. Es war ein starkes Zeichen: Mehr als 250 Personen nahmen bei bestem Wetter an der Kundgebung „Wir sind WIA“ (Wohnen im Alter AG) teil, rund die Hälfte davon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WIA. Einer stimmungsvollen Kundgebung beim Rathausquai folgte ein kurzer Umzug zum Bärenplatz und der Geschäftsstelle der WIA, wo noch einmal die Forderung nach sofortigen GAV-Verhandlungen deponiert wurde. Auf diesen breiten Support muss die WIA-Leitung mit sofortigen Verhandlungen reagieren. In einer symbolischen Aktion am Schluss sprachen sich die Mitarbeitenden auch für weitergehende Massnahmen aus, sollte die WIA-Leitung GAV-Verhandlungen weiterhin verweigern. (...). 
 
Unia Berner Oberland, 13.4.2013.
Unia Berner Oberland > WIA. Demonstration. Unia. 13.4.2013.

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05.04.2013 Gümligen
Personen
Unia Berner Oberland
Work
Matthias Preisser
Martin Von Allmen
Entlassung
Kündigung
Volltext

Chef feuert Maler Dominik Hauser (35), nur weil er bei Facebook auf Stellensuche ging. Krach bis vor den Kadi. Sie sind gute Kumpel und arbeiten im gleichen Malergeschäft. Doch der eine wird Chef. Als der andere sich beruflich neu orientieren will, schmeisst ihn sein Kollege-Chef raus. Jetzt treffen sie sich vor Gericht. Lange Jahre sind sie gute Kollegen: die Maler Dominik Hauser (35) und Tiziano Di Mattia (45). Beide machen ihre Stifti im Maler- und Gipsergeschäft Burkhard & Co. in Gümligen BE. 18 Jahre arbeiten sie gut zusammen. Als Di Mattia einmal wegen einer Trennung kurzfristig aus seiner Wohnung ausziehen muss, bietet ihm Hauser für einen Monat bei sich Unterschlupf an. Dann arbeitet sich Di Mattia hoch. (...).
Matthias Preisser.

Work, 5.4.2013.
Personen > Preisser Matthias. Entlassung. Facebook. Work 2013-04-05.

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22.03.2013 Interlaken
Lauterbrunnen
Personen
Unia Berner Oberland
Valora
Work
Marco Geissbühler
Judith Venetz
Kündigung
Valora
Volltext

Interlaken: Gute Nachrichten für Kioskleiterin Anna Gerber (63). Die Valora krebst zurück. Vom Kiosk auf die Strasse und wieder retour: Die Berner Oberländer Kioskleiterin Anna Gerber kann ihren Job behalten. Anna Gerber (63) ist erleichtert: „Ich bin happy, dass ich meinen Job behalten kann!“, sagt die Kioskfrau und lacht. Noch vor einer Woche sah alles ganz anders aus. Kioskbetreiberin Valora hatte die treue Mitarbeiterin nach 25 Dienstjahren kaltschnäuzig auf die Strasse gestellt. Ein Jahr vor ihrer Pensionierung! Der Konzern wollte Gerbers schmucken kleinen Kiosk am Höheweg, der Luxusmeile von Interlaken, in eine Agentur umwandeln (Work berichtete). Eine Agenturleiterin hätte Gerbers Kiosk, zusammen mit einem zweiten Valora-Kiosk in Interlaken, als eigenständige Agentur übernehmen sollen. (...). Marco Geissbühler.

Work, 22.3.2013.
Work > Valora. Work 2013-03-22.

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01.03.2013 Interlaken
Lauterbrunnen
Personen
Unia Berner Oberland
Valora
Work
Marco Geissbühler
Judith Venetz
Arbeitsbedingungen
Valora
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Die Valora setzt mit allen Mitteln ein neues Geschäftsmodell durch. Vogel friss oder stirb. Kioskbetreiberin Valora wälzt ihr Geschäftsrisiko auf die Angestellten ab. Auch bei treuen Mitarbeiterinnen kennt der Konzern kein Pardon. Kioskfrau Anna Gerber leistet der Valora seit 25 Jahren treue Dienste. Die 63jährige Berner Oberländerin ist Geschäftsführerin in einem kleinen Kiosk in Interlaken BE. Ihre Kundschaft schätzt die nette, ruhige Frau. Und jetzt das: „Sie haben mich einfach auf die Strasse gestellt!. Und das ein Jahr vor meiner Pensionierung!“ Am 6.Februar erhielt sie den blauen Brief. Verdaut habe sie diesen Schlag bis heute nicht. Sie lächelt tapfer: „Was mir passiert ist, war einfach nicht sauber. Das war nicht anständig, nicht ehrlich, gar nichts.“ (...). Marco Geissbühler.

Work, 1.3.2013.
Unia Berner Oberland > Valora. Work 2013-03-01.

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31.01.2013 Gwatt
Thun
Meyer Burger AG
Personen
Unia Berner Oberland
Work
Oliver Fahrni
Entlassungen
Meyer Burger AG
Sonnenenergie
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Schwarze Sonne über Thun. Meyer Burger streicht in Thun 140 Stellen. Schon im November hatte das Solarunternehmen weltweit 250 Jobs abgebaut. In Indien, China oder Arabien bitten Führungsleute manchmal den gelernten Maschinenschlosser Peter Pauli aus Thun um Rat. Der Chef des Solarkonzerns Meyer Burger ist eine Grösse im globalen Geschäft mit den erneuerbaren Energien. Work hat ihn jetzt am Firmensitz in Gwatt aufgesucht, weil Pauli schon wieder Massenentlassungen befiehlt. 140 Mitarbeitende in Thun bekommen Ende Januar den blauen Brief. (...). Oliver Fahrni.

Work online, 31.1.2013.
Personen > Fahrni Oliver. Meyer Burger, Solarenergie. 31.1.2013.1.

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